DHfK erkämpft Klassenerhalt in der Regionalliga

Ein Bericht von Michel Koucky

Die Bilder wurden freundlicherweise von Marko Wichert zur Verfügung gestellt.

Am vergangenen Wochenende kämpften wir als letztes Team Sachsens um den Verbleib in der Regionalliga-SüdOst, am Samstag gegen den Tabellenersten TSV 1906 Freystadt, am Sonntag gegen den direkten, punktgleichen Konkurrenten TSV 1860 Ansbach. Durch das bessere Punkteverhältnis der DHfK gegenüber Ansbach wäre ein Unentschieden vermutlich ausreichend für den Klassenerhalt, wobei ein Sieg das deklarierte Ziel war, um in der Liga weiterhin spielen zu dürfen.

Nun zum Spiel gegen Freystadt: Im ersten Herrendoppel verkauften sich Büchner/Hendrich sehr gut, mussten jedoch die beiden sehr umkämpften Sätze abgeben (21:15, 21:19). Im wie gewohnt sehr starken Damendoppel Adam/Krachudel gelang es, beide Sätze für die DHfK zu gewinnen (24:22 und 21:17). Was für eine Leistung!

Florian Reyscher und Maximilian Leucht traten im zweiten Herrendoppel an. Sie konnten spielerisch gut mithalten, hatten aber durch eine höhere Fehlerquote das Nachsehen (21:16, 21:11). Gegen den serbischen Nationalspieler Luca Milic konnte im ersten Herreneinzel Wilhelm Büchner sein Können unter Beweis stellen. Der erste Satz war denkbar knapp (25:23), im zweiten Satz konnte Wilhelm trotz höherem Tempo des Gegners ebenfalls mithalten, den Satz aber nicht für sich entscheiden (21:17). Gegen die Serbin Sara Loncar hatte Marija im Dameneinzel das Nachsehen, konnte aber wertvolle Erfahrungen für die kommenden Einzel mitnehmen (21:12, 21:11). Im Mixed hatte das nicht unbedingt eingespielte Paar Leucht/Krachudel ihre Probleme ins Spiel zu kommen und musste beide Sätze gegen zwei spielstarke Kontrahenten abgeben (21:12, 21:9). Im zweiten und dritten Herreneinzel zeigte sich die spielerische Klasse des TSV Freystadts, in beiden Partien gelang es Florian und Michel nicht, punktemäßig den Gegner unter Druck zu bringen. (HE2: 21:9, 21:11, HE3: 21:13, 21:15).

Am Sonntag ging es also um den besagten Klassenerhalt; nach vielen unglücklichen Ergebnissen im Verlauf der bisherigen Saison, war allen eine gewisse Anspannung anzumerken, die sich auch im Spiel bemerkbar machen sollte. Im ersten Herrendoppel hatte die DHfK, vertreten durch Büchner und Hendrich, keinerlei Probleme und siegte souverän mit 21:12 und 21:9.

Dem nahezu ungeschlagenen Damendoppel merkte man die Anspannung jedoch merklich an. Herausgespielte Führungen in Satz 1 und 2 wurden durch einfache Fehler wieder egalisiert, schlussendlich behielten sie die Nerven und konnten beide Sätze für sich entscheiden (21:17, 21:12).

Im vorgezogenen dritten Herreneinzel hatte Koucky eine lösbare Aufgabe vor sich, die er mit einem sehr deutlichen und einem weniger deutlichen Satz über die Bühne brachte (21:5, 21:15). Florian Reyscher und Maximilian Leucht lieferten sich gegen Winter/Rupp ein umkämpftes Match, im zweiten Satz konnten sie den schon verloren geglaubten Satz doch noch für sich entscheiden. Der dritte Satz konnte durch eine zu hohe Fehlerquote leider nicht gewonnen werden (14:21, 22:20, 13:21).

Wilhelm Büchner im ersten Herreneinzel konnte bereits in der Hinrunde gegen Wladislaw Kuguschew einen deutlichen Sieg erringen, die Erwartungshaltung war dementsprechend hoch. Der erste Satz (22:20) fiel denkbar knapp aus, im zweiten Satz konnte Wilhelm die Führung bis zum Schlusspunkt verteidigen (21:16) und somit einen weiteren Punkt für die DHfK ergattern.

Marija Zolotariova trat gegen eine sehr erfahrene und taktisch versierte Spielerin an (Nina Buckel), was sich im späteren Spielverlauf noch zeigen sollte. Die Gegnerin verleitete Marija zu frühem Angriffsspiel, wodurch sie sich in den entscheidenden Spielphasen einen leichten Vorteil verschaffen konnte (16:21, 20:22). Somit stand es 4:2. Wer sich bisherige Spielberichte angesehen hat, weiß, dass die DHfK diese Saison ein ungeheures Talent hatte, aus guten Ausganglagen möglichst wenig mitzunehmen. Gegen das erfahrene Mixed (Winter/Mahlein) aus Ansbach gelang es Adam/Hendrich nach Startschwierigkeiten ihre Spielstärke aufs Feld zu bringen, und mit einem deutlichen zweiten Satz (21:17, 21:12) den Nicht-Abstieg zu sichern! Florian Reyscher konnte somit im letzten Spiel des Tages entspannt aufspielen, nichts destotrotz gab er alles und konnte zwei denkbar knappe Sätze für sich entscheiden (23:21 und 21:18). Somit besiegt die DHfK den direkten Tabellennachbarn Ansbach mit 6:2.

Fazit: Zwei äußerst wichtige Punkte, die uns erlauben, bei den restlichen Heimspieltagen entspannt aufspielen zu können, ohne den ständigen Druck des potenziellen Direktabstiegs. Eventuell gelingt es uns ja den ein oder anderen Überraschungspunkt zu erspielen. Hierbei freuen wir uns natürlich immer über Zuschauer!

Nächste Heimspieltage:

09.04. gegen die SG Schorndorf um 16 Uhr

10.04. gegen Neusatz um 10 Uhr

30.04. gegen Neubiberg-Ottobrunn um 16 Uhr

07.05. gegen TV Dillingen um 15 Uhr